Diabetes bei Kindern und Jugendlichen

Beim Diabetes mellitus Typ 1 handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen bleibenden Mangel des lebensnotwendigen körpereigenen Hormons Insulin gekennzeichnet ist. Der Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel ist gestört. Diabetes mellitus Typ 1 tritt in der Regel im Kindesalter auf. Bei gesunden Kindern produziert der Körper passend zu den eingenommenen Mahlzeiten die richtige Menge an Insulin. Bei Kindern mit Diabetes müssen Insulin und Nahrung in Abhängigkeit zum aktuellen Blutzuckerwert aufeinander abgestimmt werden. Zur Stoffwechselnormalisierung ist eine dauerhafte Behandlung unbedingt erforderlich.

 

 


Mit Beginn der Erkrankung verändert sich der Alltag der betroffenen Kinder und Ihren Familien. Plötzlich ist vieles anders. Von nun an müssen Behandlungsregeln befolgt werden: mehrmals täglich Blutzucker messen, mehrmals täglich Insulin spritzen, planen und berechnen der Mahlzeiten (Kohlenhydrate). Kinder haben einen anderen Tagesrhythmus als Erwachsene, sie sind spontaner in ihren Bewegungsabläufen, spielen, rennen, toben. Die Kinder und Jugendlichen müssen sehr schnell lernen, die notwendigen Therapieschritte umzusetzen und sich alleine das lebensnotwendige Insulin mehrmals täglich zu spritzen.

 

Damit alles gut funktioniert, ist viel Disziplin und oft auch eine ganze Menge Mut notwendig.

 

Die Diagnose kann einen tiefen Einschnitt für die ganze Familie bedeuten und mit psychosozialen Belastungen und Anforderungen verbunden sein, die immer wieder aufs Neue Anpassung und Bewältigung erfordern. Alle Familienmitglieder müssen akzeptieren, dass es sich um eine lebenslange Krankheit handelt und sie dauerhaft von medizinischen Spezialisten abhängig sein und eventuell mit weiteren Klinikaufenthalten konfrontiert werden.

 

Um Folgeschäden der Krankheit zu verhindern, muss eine möglichst normnahe Einstelung der Blutzuckerwerte erfolgen.

 

 

 


 

 

Zur Frage des langzeitigen Nutzens der Insulinpumpentherapie gegenüber der konventionellen bzw. der intensivierten Therapie (ICT) bei der Behandlung des T 1 D (Typ-1-Diabetes) gibt es eine aktuelle Studie aus Schweden, deren Ergebis im Ärzteblatt veröffentlicht wurde.

 

Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.

 

 

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